// EINDRÜCKE DER 1. FACHTAGUNG
AM 8.7.2016 AN DER HFK+G ULM
Geographischer Ausgangspunkt ist allemal Ulm. Denn Ulm hat, insbesondere in der jüngsten Design-entwicklung, ein wichtiges Wort gesprochen. Die ehemalige Hochschule für Gestaltung hat Vorgaben für ein zeitgemäßes Design geschaffen. Wir, die Hochschule für Kommunikation und Gestaltung, sind gleichwohl in Ulm, allerdings sehen wir uns nicht als Nachfahre unseres berühmten Vorgängers. Wir wollen ein eigenes Design- und Kunstkonzept entwickeln. Unsere Zielrichtung heißt „Digitale Kunst“.
Um die Ernsthaftigkeit zu unterstreichen, wurde derzeit international ein Preis für die digitale Skulptur ausgeschrieben. Dies mit dem Versuch, unsere Partner in den Anrainerstaaten der Donau auf diesem Weg mitzunehmen. Die Konferenz mit Rahmenprgramm zum Int. Donaufest mit dem Arbeitstitel „Design im Donauraum“ ist für uns einer der Motoren, die Zeit und Design in Einklang bringen.
Nicht nur die freischaffenden Designer (54,4 %), sondern auch die Manager aus Kunst und Designunternehmen (9,1 %) der Donaustaaten sind der Meinung, dass sich die Fachkonferenz durch und durch gelohnt hat. Interessante Beiträge aus den unterschiedlichsten Designgebieten, viele Kontaktmöglichkeiten zu Künstlern und Designkollegen liefern den richtigen Stoff für einen landesübergreifenden Erfahrungsaustausch (72,2 %). Nur für jeden Zweiten (57,5 %) reichten die Vorträge, Diskussionen und Illustrationen nicht aus, sie hätten es gerne interaktiver. Trotzdem gab es für 66,7 % der Teilnehmer viel Neues. Kein Wunder, dass 78,8 % diesen Event weiterempfehlen werden. Quelle: Begleitstudie HfK+G*, 2016
Prof. Sabine Wagner, Professorin an der
HfK+G und unter anderem für das Design der Konferenz verantwortlich
from black to black
Nach Ausschreibung eines Wettbewerbs für ein Key Visual zur geplanten Konferenz Kreativquelle / creative source und Jurierung der eigereichten Entwürfe begann ein dreiköpfiges Team Designstudierender Anfang Mai, der Fachtagung eine Form und ein Gesicht zu geben. Unter enormem Zeitdruck haben Julia List und Svenja Seil aus dem vierten Semester, Maximilian Mayer aus dem zweiten Semester Kommunikationsdesign Großes geleistet: mein Kompliment, Gruppe *8.7.16*!
Und als ob dieses Bild schon in der Luft gelegen und auf uns gewartet hätte, stellte ich bei der Uraufführung von „Treibgut“ des Komponisten und Musikers Alexander Balanescu fest, dass sich die Farb- und Formenwelt des visuellen Erscheinungsbildes für unsere Konferenz und die des Bühnenbilds verblüffend ähnelten. Die visuellen Signale: dynamisch, neugierig, modern, aktiv, offen, auch ein wenig grell, schrill und flimmernd wie die Scheinwerfer auf der Ulmer Theaterbühne.
// DESIGN BY Maximilian Mayer, Julia List , Svenja Seil, Prof. Sabine Wagner